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Was die Kosten der ERP-Einführung beeinflusst: wenn die gleiche Aufgabe unterschiedlich viel kostet

Die ERP-Einführung scheint ein gut kalkulierter Prozess zu sein - es gibt eine Plattform, es gibt Anforderungen, es gibt Auftragnehmer. Aber in der Praxis können die Kosten für dieselbe technische Aufgabe um das 2-3fache variieren. Warum weisen Ausschreibungen oft eine solche Diskrepanz auf? Und welche Faktoren bestimmen eigentlich die Kosten einer ERP-Einführung?

In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, was sich hinter den polaren Zahlen in den Angeboten der Integratoren verbirgt und wie Sie eine falsche Wahl vermeiden können.

7 Gründe, um die Kosten der ERP-Einführung zu senken

1. Fachwissen des Auftragnehmers: je enger die Spezialisierung, desto genauer die Schätzung der ERP-Einführungskosten

Integratoren mit Fachwissen in Ihrer Branche können ein genaueres Implementierungsmodell anbieten. Das ist der Grund, warum sie:

  • sind schneller in der Lage, den Umfang und die Komplexität zu beurteilen;
  • haben oft fertige Module oder Entwicklungen;
  • kann eine Standardlösung an die Besonderheiten des Unternehmens anpassen.

Dies senkt die Gesamtkosten und verkürzt die Vorlaufzeiten. Daher kann ein solches Angebot billiger sein - ohne Abstriche bei der Qualität.

2. Unvollständiger Umfang des kommerziellen Angebots

Einer der häufigsten Gründe für "billige" Kostenvoranschläge ist der begrenzte Umfang. Zum Beispiel:

  • Lizenzen für ERP-Systeme sind nicht enthalten;
  • Die Einrichtung oder Schulung liegt außerhalb des Rahmens des Projekts;
  • ein großer Teil der Arbeit wird auf Stundenbasis geschätzt, ohne dass ein endgültiges Budget vorliegt.

Solche Angebote scheinen günstig zu sein, entpuppen sich aber später als teurer, weil unerwartete Zusatzkosten anfallen. Prüfen Sie immer, was im Preis enthalten ist.

3. Dumping oder vorübergehende Verringerung der Spannen

Manchmal senken Unternehmen ihre Preise absichtlich, um eine Ausschreibung zu gewinnen:

  • Es könnte ein Versuch sein, das Team während der Ausfallzeit zu beschäftigen;
  • oder der Wunsch, in eine neue Nische einzusteigen, was zu Beginn die Gewinne schmälert.

Das ist nicht immer schlecht, birgt aber auch Risiken: Das Team kann zu einem anderen Projekt versetzt werden, sobald ein lukrativerer Vertrag zustande kommt.

4. Kleines Team ohne Verwaltungskosten

Drei Fachleute mit guter Erfahrung können einen günstigen Preis anbieten - sie haben weniger Ausgaben, kein Büro und kein zusätzliches Personal. Aber es ist eine Überlegung wert:

  • fehlende Reserven im Falle höherer Gewalt;
  • die Abhängigkeit von jedem Teammitglied;
  • eine begrenzte Anzahl von parallelen Aufgaben.

Wenn das Projekt klein ist, kann dieses Format effektiv sein. Aber für eine groß angelegte Automatisierung ist es besser, einen festen Partner zu haben.

5. Einbindung von Junioren unter der Leitung eines Teamleiters

Manchmal senkt ein Bauunternehmer den Preis, indem er ein Team aus weniger erfahrenen Fachleuten bildet. Wenn es sich um ein einfaches Projekt handelt, kann dies funktionieren. Aber die Risiken steigen, wenn:

  • Timlid kann nicht aufmerksam genug sein;
  • das Projekt erweist sich als komplizierter als erwartet.

Für eine ERP-Einführung, selbst für eine einfache, ist ein stabiles und erfahrenes Team unerlässlich.

6. Der "Name" des Unternehmens - und sein Preis

Berühmte Marken machen ihren Ruf oft am Preis fest. Dies ist oft gerechtfertigt - Sie erhalten hohe Qualitätsstandards, bewährte Prozesse, SLAs und Backups. Aber Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass ein Teil der Kosten die "Namensprämie" ist.

7. Zusätzliche Risiken aufgrund der ungewohnten Branche

Wenn der Auftragnehmer noch nie in Ihrer Branche gearbeitet hat, kann er eine zusätzliche Risikomarge einkalkulieren. Zum Beispiel:

  • komplexe staatliche Berichterstattung;
  • nicht standardisierte Logistikszenarien;
  • Integration mit branchenspezifischer Software.

Dies erhöht die Kosten, kann aber gerechtfertigt sein, wenn andere diese Merkmale in ihren Berechnungen nicht berücksichtigt haben.

Wie trifft man keine falsche Wahl?

  • Vergleichen Sie nicht nur die Zahlen, sondern auch den Inhalt der kommerziellen Angebote.
  • Überprüfen Sie die Erfahrung des Integrators in Ihrer Branche.
  • Klären Sie alles, was unklar ist - von der Teamstruktur bis zur Art der Unterstützung nach dem Start.
  • Fordern Sie einen schlüsselfertigen Preis oder einen Festpreis in der Leistungsbeschreibung an.

Schlussfolgerung.

Die Kosten einer ERP-Einführung werden nicht nur durch den Preis des Systems bestimmt. Sie werden vielmehr von der Erfahrung des Teams, dem Projektumfang, der Analysetiefe und der Risikobereitschaft bestimmt. Billige Angebote bedeuten nicht immer Einsparungen - manchmal sind es nur aufgeschobene Kosten. Als Integrator Odoosind wir in ToDo Wir erklären unseren Kunden immer, worauf die Kosten beruhen, was im Projekt enthalten ist und welche Ergebnisse sie am Ende erhalten werden.

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