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Projektmanagement-Methoden: ausgewogene Wasserfall-Klassiker und flexible Agile

Die Projektmanagement-Methodik bestimmt nicht nur, was zu tun ist, sondern auch, wie es zu tun ist - sie legt die Grundsätze des Managements, der Teamarbeit, der Kontrolle und der Bewertung der Ergebnisse fest. Die Qualität der Planung, Koordination und Umsetzung eines Geschäftsautomatisierungsprojekts oder einer IT-Lösung hängt von der Wahl der Methodik ab.

In diesem Artikel gehen wir auf die gängigsten Ansätze ein: Wasserfall-, inkrementelle und iterative Methoden sowie Agile Frameworks wie Scrum und KanBan. Wir vergleichen ihre Vor- und Nachteile und veranschaulichen sie mit Beispielen aus der Projektpraxis.

Der Wasserfall ist eine klassische Kaskaden-Projektmanagement-Methode

Bei der Wasserfallmethode gibt es eine klare Abfolge fester Phasen: Analyse, Anforderungsbeschreibung, Entwicklung, Tests, Einführung und Support. Die Methode eignet sich gut für Projekte, bei denen die Aufgabe und das Ergebnis von vornherein klar sind.

"Der große Vorteil von Waterfall sind die festen Kosten. Wir kennen die Arbeitskosten, den Zeitrahmen und den Preis von Anfang an. Das ist wichtig, wenn man an Ausschreibungen teilnimmt, weil die Kunden den Endpreis sehen wollen, bevor sie eine Entscheidung treffen."Alexey Bardakov, CEO von ToDo.

Neben den Vorteilen gibt es auch Einschränkungen: Wenn die Anforderungen während der Durchführung geändert werden müssen, kann dies eine Rückkehr zu den Anfangsphasen und eine Überarbeitung der Aufgabenstellung erfordern. In solchen Fällen ist es ratsam, die Änderungen zu sammeln und sie nach Abschluss des Hauptprojekts separat umzusetzen.

Wann sollte man Waterfall verwenden?

  • Mittlere und große Projekte;
  • Projekte mit mehreren Teams, bei denen die Aufgaben klar verteilt sind;
  • Projekte mit klaren Geschäftszielen und vorhersehbaren Ergebnissen;
  • Initiativen, die feste Kosten und eine strenge Planung erfordern.

Inkrementeller Projektmanagementansatz - schrittweise Einführung unabhängiger Teile

Der inkrementelle Ansatz ermöglicht es Ihnen, das Projekt in unabhängige Komponenten zu unterteilen und diese schrittweise einzuführen. Wenn Sie zum Beispiel mehrere voneinander unabhängige Geschäftsprozesse implementieren müssen, kann jeder von ihnen einen eigenen Implementierungszyklus haben.

Dieser Ansatz ist praktisch, um innerhalb eines großen Projekts schnell Ergebnisse zu erzielen. Wenn ein Unternehmen beispielsweise über ein Netz von Filialen verfügt, können Sie mit der Automatisierung eines Punktes beginnen, die Lösung testen und sie dann schrittweise erweitern.

Iterativer Ansatz - Erweiterung der Funktionalität durch wiederholte Zyklen

Das iterative Modell eignet sich für Projekte, bei denen alle Komponenten miteinander verknüpft sind und die Umsetzung eines Teils von den anderen abhängt. Zunächst wird eine Basisversion des Produkts mit der erforderlichen Mindestfunktionalität eingeführt. In jeder weiteren Iteration werden dann die Funktionen erweitert.

In der ersten Phase wird zum Beispiel die grundlegende Lager-Kauf-Verkauf-Funktionalität eingeführt. In der zweiten Phase werden weitere Details hinzugefügt: Bestellungen, Aufträge, zelluläre Lagerung usw. So erhält der Kunde zu Beginn ein funktionierendes System mit der Möglichkeit einer schrittweisen Erweiterung.

Agile - flexible Methoden für dynamische Projekte

Agil ist für Bedingungen des ständigen Wandels konzipiert: Schnelligkeit, Anpassungsfähigkeit und enge Interaktion mit dem Kunden sind hier wichtig. Im Gegensatz zu Waterfall konzentriert sich Agile nicht auf einen festen Plan - die Lösung entwickelt sich im Prozess.

"Agile" ermöglicht eine flexible Projektentwicklung, erschwert aber die Übertragung auf andere Teams, da es an Dokumentation mangelt. Wenn die Teilnehmer wechseln, brauchen sie Zeit, um den Kontext zu verstehen. Dies ist eine wichtige Nuance für langfristige Initiativen.Alexey Bardakov, CEO von ToDo.

Wann man Agile anwenden sollte:

  • Start-ups und innovative Produkte;
  • Entwicklung von Grund auf oder mit umfangreichen Anpassungen;
  • Projekte mit offenem Budget;
  • Wo die Flexibilität Vorrang vor der Plangenauigkeit hat.

Agilität ermöglicht es Ihnen, Hypothesen zu testen, auf Veränderungen in der Umgebung zu reagieren und das Produkt schnell an die Bedürfnisse der Benutzer anzupassen.

Scrum - ein strukturierter Rahmen in Agile

Scrum gliedert die Projektdurchführung in Sprints - Iterationen, von denen jede eine vollständige Funktionalität hat. Das Team hat klare Rollen: Product Owner, Scrum Master, Entwickler. Wenn die Funktionalität am Ende des Sprints nicht funktioniert, ist dies ein Signal, dass Änderungen erforderlich sind.

KanBan - noch mehr Flexibilität

In KanBan gibt es keine Sprints: Aufgaben können jederzeit begonnen werden. Eine Zeitplanung ist nicht zwingend erforderlich - die Hauptsache ist, dass das Team die Aufgaben so schnell wie möglich erledigt. Dies eignet sich für Projekte mit einem unvorhersehbaren Arbeitsaufwand.

Unterm Strich.

Jede Projektmanagement-Methodik hat ihre Vorteile und Grenzen. Die Wahl hängt von den Zielen, dem Umfang und der Flexibilität des Projekts ab. Wenn Sie die Besonderheiten der einzelnen Ansätze kennen, können Sie den Arbeitsfortschritt besser vorhersagen, Risiken vermeiden und das erwartete Ergebnis erzielen.

Haben Sie noch Fragen?
Unser Team ist immer für Sie da - online oder offline. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin und wir besprechen, welche Methodik für Ihr Projekt am effektivsten ist.

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